Quelle: Yan Krukau/Pexels
Quelle: Yan Krukau/Pexels
Gamen

Theresa, 26 Jahre

Gaming schlecht für unsere Gesundheit? – Von wegen!

Die vielen Vorurteile gegenüber Gaming im Reality Check

Die Augen leiden vom vielen Computerspielen, man kann sich durchs Gamen schlechter konzentrieren – solche oder so ähnliche Aussagen kommen vielen Gamer:innen bekannt vor.

Die Vorurteile gegenüber Games halten sich schon lange – doch ist da etwas dran? Hier kommen einige der bekanntesten Aussagen im Reality Check.

Aussage 1: Gaming ist schlecht für das Gehirn

Dass Gaming schlecht für unsere kognitive Leistungsfähigkeit ist und man sich schlechter konzentrieren kann, stimmt nicht. So konnte eine Studie (Kühn et al., 2014) belegen, dass das Spielen von digitalen Games positive Auswirkungen auf das Gehirn haben kann!

Das tägliche halbstündige Spielen des Spiels „Super Mario“ führte innerhalb von acht Wochen dazu, dass sich verschiedene Areale des Gehirns vergrößern. Die gewachsenen Bereiche sind unter anderem für das Gedächtnis, die räumliche Navigation, das Treffen von Entscheidungen, Reaktionszeiten sowie die Feinmotorik (= koordinierte und meist kleinräumige Bewegungen einzelner Körperteile) wichtig. Die Studie zeigte außerdem, dass die Hirnregionen sogar noch stärker wuchsen, wenn die Personen Spaß am Zocken hatten. Die Kontrollgruppe, die nicht am Computer spielte, zeigte diese Veränderungen nicht.

Ähnliche positive Ergebnisse konnten durch eine weitere Studie (Kühn et al., 2011) festgestellt werden: Dort zeigten Messungen des Gehirns, dass ein Areal, welches für strategisches Planen, Aufmerksamkeit und das Arbeitsgedächtnis wichtig ist, bei Personen, die mindestens neun Stunden pro Woche spielten, im Vergleich zu weniger spielenden Personen größer war.

Aussage 2: Gaming ist schlecht für die Augen

Eine weitere Studie stellte fest, dass Menschen, die fünf bis 15 Stunden pro Woche mit Actionspielen verbringen, eine bessere Sehfähigkeit zeigen, als Nichtspieler:innen. Sie können kleine Details besser erkennen und mehr Graustufen unterscheiden. Außerdem konnte nachgewiesen werden, dass Gamer:innen bewegten Objekten besser folgen können, und schneller von einer Aufgabe zu einer anderen wechseln können.

Trotzdem kann eine lange Gaming-Session anstrengend für die Augen sein. Um sie etwas zu entlasten, empfiehlt sich, zwischendurch Entspannungsübungen für die Augen einzulegen. Dafür zum Beispiel mit den Fingerspitzen sanft kreisende Bewegungen um die Augen machen. So wird die Durchblutung gefördert. Eine andere gute Methode ist der „Augenroller“. Hierfür die Augen schließen und dann langsam im Kreis oder von oben nach unten und von links nach rechts kreisen lassen. Durch die Bewegungen werden die Muskeln gelockert und die Augenpartie bekommt die nötige Entspannung.

Aussage 3: Gaming ist schlecht für die mentale Gesundheit

Auch bezüglich psychischer Gesundheit kann das Spielen von gewissen Games eine positive Auswirkung haben. So fand eine Studie heraus, dass Patient:innen, die traumatische Ereignisse erlebt hatten, im Vergleich zu einer Kontrollgruppe davon profitierten, für sechs Wochen täglich 30 Minuten Tetris zu spielen. Nicht nur die Symptomatik verbesserte sich, auch die Ängstlichkeit und depressive Anzeichen wie beispielsweise negative Stimmung wurden weniger und ein für das Gedächtnis wichtige Hirnareal vergrößerte sich.

Trotz der Studienergebnisse ist es wichtig festzuhalten, dass zu viel Gamen auch negative Auswirkungen auf die mentale Gesundheit haben kann – beispielsweise, wenn wegen Gaming soziale Kontakte oder andere Hobbies auf der Strecke bleiben. Deswegen ist es wichtig, immer darauf zu achten, dass Gaming nicht den Alltag bestimmt und noch genügend Zeit mit Freund:innen, Familie oder Hobbies verbracht bleibt.

Aussage 4: Gaming führt zu körperlichen Beschwerden

Keine Tätigkeit, die man übermäßig oft und lange ausführt, ist gut für die Gesundheit – im Gegenteil. Das lässt sich auch auf digitales Spielen übertragen. Deswegen kann exzessives Spielen einige negative körperlichen Folgen haben.

So kann beispielsweise eine Handgelenksentzündung auftreten, wenn das Handgelenk beim Zocken ständig abgeknickt ist. Die Entzündung entsteht durch übermäßigen Druck auf den Medianus, den Handnerv, und führt zu starken Schmerzen, die bis in den Ellbogen und die Schulter ziehen. Auch Taubheitsgefühle in den Fingern können vorkommen.

Eine weitere körperliche Erscheinung, ist die sogenannte „Gaming Sickness“, die unterschiedlich stark bei 10-50% der Gamer:innen auftritt. Hier führen die vielen Bewegungen auf dem Bildschirm zu Schwindel, Übelkeit und Kopfschmerzen.

Jedoch kann man die Gaming Sickness durch ein paar einfache Tricks verhindern: genügend Abstand zum Monitor halten, ausreichende Beleuchtung und genügend frische Luft. So kannst du dich besser auf das Spiel konzentrieren und dein Körper leichter mit den vielen Bewegungen umgehen.

Allgemein ist es wichtig, dass Personen, die viel gamen, auf die richtige Sitzposition am Computer und eine regelmäßige Muskelentspannung achten. Der Rücken sollte gerade sein und die Maus von oben gegriffen werden, damit Schultern und Arme in einer natürlichen Position sind. Hilfreich ist es auch, immer wieder die Hände auszuschütteln, und einzelne Körperteile zu dehnen und Verspannungen zu vermeiden.

Aussage 5: Shooter Spiele machen aggressiv

In der Vergangenheit wurden außerdem vor allem sogenannte „Shooter-Spiele“ (also Spiele, in denen die User:innen ihre Gegner mithilfe von Schusswaffen besiegen müssen, ohne dass die eigene Figur zu Schaden kommt) einen recht schlechten Ruf. Es wurden beispielsweise Vorwürfe laut, dass das Spielen von solchen Games zu erhöhtem aggressivem Verhalten führe.

Dennoch muss man festhalten, dass die sich Forschung diesbezüglich nicht einig ist und die Studienergebnisse weit auseinander gehen. Während einige Forschungsarbeiten zeigen, dass das Spielen von Action-Videospielen sensorische Wahrnehmungs- und Aufmerksamkeitsfähigkeiten verbessern kann, kam eine andere Forschungsarbeit zu dem Schluss, dass es einen starken Zusammenhang zwischen Gewaltspielen und häufigerem aggressivem Verhalten gibt. Man sieht also, dass sich die Wissenschaft uneins ist. Der Tipp hier ist, dass ihr euer Spielverhalten stets reflektiert und auf eure Stimmung achtet.

Wenn ihr daran Interesse habt, euer eigenes Spielverhalten genauer unter die Lupe zu nehmen, kommt ihr hier zu unserem Gaming-Selbsttest.

Eine effektive Methode: Health Games

Die Forschung hat außerdem gezeigt, dass manche Games förderlicher für die Gesundheit sind andere. Vor allem Jump-and-Run-, Puzzle- oder Logikspiele sind gut geeignet, um das Gehirn zu stärken. Sie führen dazu, dass sich das Hirnareal vergrößert, das für das Gedächtnis, die Navigationsfähigkeit und die Orientierung wichtig ist.

Zudem gibt es eine Gruppe von Games, die sich sogar auf die Förderung von gesunden Verhaltensweisen spezialisiert haben: die sogenannten „Games for Health“. Diese sind darauf ausgerichtet, Wissen zu vermitteln oder die Aufmerksamkeit auf bestimmte Themen wie mentale Gesundheit oder körperliche Fitness und Wohlbefinden zu lenken. Mehr Informationen findet ihr beispielsweise auf dieser Seite.

  • https://psycnet.apa.org/record/2019-39734-001
  • https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6829166/
  • https://www.aok.de/pk/magazin/familie/kinder/ist-gaming-gesund/
  • https://www.planet-wissen.de/gesellschaft/spiele_und_spielzeug/gamification/gamification-computerspiele100.html#:~:text=Ergebnis%3A%20Menschen%2C%20die%20f%C3%BCnf%20bis,mehr%20Graustufen%20unterscheiden%20als%20Nichtspieler.
  • https://www.nature.com/articles/tp201153
  • https://www.cell.com/current-biology/fulltext/S0960-9822(10)00942-5
  • https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/24458215/
  • https://www.barmer.de/gesundheit-verstehen/sport/e-sport/gaming-gesundheit-1135180#Gaming_und_Gesundheit_Computerspiele_fu00FCr_den_therapeutischen_Einsatz-1135180
  • https://www.gamers-health.com/
  • https://www.sueddeutsche.de/digital/gaming-sickness-spielen-bis-der-schwindel-kommt-1.1878359
  • https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5008705/
  • https://www.bildung.digital/artikel/serious-games-spielerisch-ernste-inhalte-vermitteln
Quelle: leeloo the first/Pexels
Quelle: leeloo the first/Pexels
Suchten

Zocken - Gamen - Suchten in Zahlen

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Wie viel Prozent der 16- bis 19-Jährigen folgten schon einmal Kaufempfehlungen von YouTuber:innen? (Stand 2018)

Quelle: Cottonbro Studio/Pexels
Richtig! Falsch!

Im Rahmen der Umfrage gaben 46 Prozent der befragten 16- bis 19-jährigen Internetnutzer:innen an, in den letzten zwölf Monaten ein Produkt gekauft oder eine Dienstleistung in Anspruch genommen zu haben, weil ein YouTuber oder eine YouTuberin dafür geworben hat. Einer solchen Empfehlung zu folgen ist nicht verkehrt - solange man sich ausreichend mit dem entsprechenden Produkt beschäftigt hat, und sich sicher ist, dass es das richtige für einen ist. Außerdem sollte man dem/r YouTuber:in vertrauen, dass er/sie nur Produkte und Marken bewirbt, die man selbst unterstützen möchte.

Wie viel Prozent der Jugendlichen zwischen 8 und 21 Jahren sind bereits einmal Opfer von Cybermobbing geworden? (Stand 2022)

Quelle: RDNE Stock Project/Pexels
Richtig! Falsch!

Eine bundesweite Umfrage zeigte, dass fast jede:r fünfte Schüler oder Schülerin bereits Opfer von Beschimpfungen, Bloßstellen und Ausgrenzung im Internet wurden - eine Zahl, die seit Jahren hoch ist. Solltest du selbst bereits einmal Hass im Netz erlebt haben, wende dich an eine Vertrauensperson und hole dir Hilfe! Cyber Mobbing ist in Deutschland strafbar - wenn du dich jemandem anvertraust, kann dir geholfen werden!

Wie viel Prozent der 12- bis 19-Jährigen spielen mehrfach die Woche Online-Spiele? (Stand 2021)

Quelle: Alexander Kovalev/Pexels
Richtig! Falsch!

Eine Studie zeigte, dass rund 3/4 der Jugendlichen zwischen 12 und 19 Jahren täglich oder mehrfach die Woche digitale Games zu spielen. Dabei war das Smartphone das beliebteste Tool - mehr als die Hälfte der Befragten nutzen ihr Handy, um darauf Spiele zu spielen.

Wie viel Prozent der Gamer:innen geben Geld für In-Game-Käufe aus? (Stand 2023)

Richtig! Falsch!

Fast die Hälfte der deutschen Gamer:innen gibt monatlich Geld für In-Game-Käufe aus. Sie zahlen also echtes Geld, um innerhalb eines Spiels Vorteile, Zusatzfunktionen oder Erweiterungen zu erhalten. Hier lauert eine Gefahr: Da die Währung innerhalb des Spiels oft in Form von Diamanten, Sternen, Goldmünzen etc. auftritt, kommt es leicht zu Verwirrung, um wie viel echtes Geld es sich dabei handelt. Unser Tipp, damit du nicht mehr ausgibst, als du eigentlich möchtest: Setze dir ein Limit, wie viel Geld du investieren möchtest und rechne es direkt in die Währung deines Games um!

Wie viel Zeit verbringen Jugendliche durchschnittlich pro Woche im Internet? (Stand 2023)

Quelle: mikotoraw Photographer/Pexels
Richtig! Falsch!

Auf Social Media sein, Videos angucken, mit Freund:innen chatten, Informationen googlen oder Schulaufgaben machen: Jugendliche in Deutschland verbringen täglich über 9 Stunden im Internet! Die Zahlen sind seit der Corona-Pandemie weiter angestiegen, vermutlich durch die fortschreitende Digitalisierung. Das hat auch zu mehr Betroffenen von Mediensucht geführt. Unser Tipp, wie du vermeiden kannst, mehr Zeit im Internet zu verbringen als ursprünglich gewollt: lege eine Medienzeit fest und bestimme für dich selbst, wie lange du im Internet sein möchtest. Stelle dir dann einen Wecker - und wenn der klingelt, gehst du offline!

Wie hoch waren die Steuereinnahmen in Deutschland durch Glücksspiel im Jahr 2022?

Richtig! Falsch!

Seit 2021 ist Online-Glücksspiel in Deutschland erlaubt. Der Staat profitiert von diesem Gesetz, da so mehr Glücksspielsteuern eingenommen werden. Diese setzen sich aus Lotterien, Sportwetten, Online-Poker und Geldspielautomaten zusammen. Im Jahr 2022 wurden nur durch Glücksspielsteuergelder 2,42 Milliarden Euro eingenommen - mehr als je zuvor.

Wie viele Menschen waren 2021 in Deutschland von einer Glücksspielstörung betroffen?

Quelle: Darya Sannikova/Pexels
Richtig! Falsch!

Rund 1,3 Millionen Personen waren im Jahr 2021 von einer Glücksspielstörung betroffen. Besondere Risikogruppen stellen Männer, junge Erwachsene bis zu 35 Jahren und Menschen mit einer Migrationsgeschichte dar. Dennoch kann eine Glücksspielsucht jede:n treffen - deswegen ist es sehr wichtig, sein Nutzungsverhalten stets kritisch zu hinterfragen und sich bei Zweifeln oder Sorge sofort Hilfe zu suchen, z.B. über www.buwei.de.

Wie viel Prozent der 14- bis 17-Jährigen spielen mindestens einmal monatlich Glücksspiel?

Richtig! Falsch!

Obwohl Glücksspiel erst ab 18 Jahren erlaubt ist, haben viele Jugendliche schon früher einen Zugang. Fast 20% nutzen mindestens einmal monatlich Glücksspiele - dabei sind junge Männer deutlich häufiger vertreten als Frauen. Wegen der hohen Suchtgefahr, dem Risiko, sich hoch zu verschulden und teilweise sehr niedrigen Gewinnchancen ist Glücksspiel erst ab 18 Jahren zulässig, und auch dann solltet ihr auf ein häufiges Spielen zu verzichten.

Zocken - Gamen - Suchten in Zahlen
Da geht noch was!
Bei so vielen Zahlen bist du wohl etwas durcheinander geraten - kein Problem! Sieh dich gerne auf unserer Seite um für mehr Infos rund um die Themen Gaming, Glücksspiel und Social Media!
Nicht schlecht!
Du kennst dich bereits ein bisschen mit Statistiken im Bereich Glücksspiel, Gaming und Social Media aus - mach weiter so! Wenn du dein Wissen noch weiter vergrößern willst, schau dich gerne auf unserer Seite um. Spannende Facts warten auf dich!
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Du bist bereits ein richtiger Pro im Bereich Zahlen über Gaming, Glücksspiel und Social Media - super gemacht! ! Schau dich auf unserer Webseite gerne um, damit du über andere Themen genauso viel Bescheid weißt! Dort findest du außerdem auch Angebote, um dich mit anderen auszutauschen.
Quelle: jungagiert e.V.
Quelle: jungagiert e.V.
Suchten

Der Begleitworkshop zur interaktiven Wanderausstellung

Das Zirkeltraining von Zocken.Gamen.Suchten.

 

Beim Zirkeltraining treten die Jugendlichen in 4 Teams gegeneinander an und vertiefen spielerisch ihr Wissen rund um die zentralen Themen. Es gibt 4 Bausteine, die von den Teams gegenläufig bearbeitet werden, sodass jede Station von allen Teams zu einem anderen Zeitpunkt genutzt wird. Zusätzlich findet am Ende ein gemeinsames Quiz statt, bei dem sich die Teams behaupten können.

Die Anzahl der Spieler*innen pro Team sollte zwischen 2-4 Personen betragen. Sind zwei Stelen vor Ort, so können auch zwei Zirkeltrainings parallel stattfinden.

Das Zirkeltraining dauert insgesamt eine Stunde, sodass die Bearbeitungszeit pro Station 12 Minuten beträgt.

Jedes Team erhält ein Arbeitsblatt, auf dem es seine Ergebnisse einträgt. Zusätzlich wird von jeder*m Spieler*in ein funktionsfähiges Smartphone benötigt.

Faktencheck Zirkeltraining

  • Anzahl der Stationen: 5
  • Dauer: insgesamt 60 Minuten (pro Station 12 Minuten)
  • Anzahl der Teams: 4
  • Anzahl der Spieler*innen: 2-4 pro Team
  • Behandelte Themen: Mechanismen auf Social Media, Arten von Glücksspiel, Pro/Contra von Social Media, Gamingverhalten, Faktencheck Glücksspiel
  • Tools: 1 Arbeitsblatt pro Team, Stele, Smartphone

Material

Hier finden Sie die Arbeitsblätter zum Download:

Team 1

Team 2

Quelle: Lucie Liz/Pexels
Gamen

Das Gaming Quiz

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Wie oft wurde GTA 5 seit seinem Launch 2013 in Deutschland verkauft?

Quelle: Anna Shvets/Pexels
Richtig! Falsch!

Das beliebte Computerspiel Grand Theft Auto 5 wurde seit seinem Launch unglaubliche 180 Millionen Mal verkauft und spielte mehr als 6 Milliarden US-Dollar ein. Damit ist das Spiel auf Platz 2 der Rangliste der erfolgreichsten Spiele - nur Minecraft liegt mit 230 verkauften Exemplaren weiter vorn. Viele wissen nicht, dass GTA 5 erst für Erwachsene freigegeben ist. Dies liegt an Inhalten mit Gewalt und Sexualisierung, die sich negativ auf die psychische Gesundheit auswirken können. Bei Computerspielen solltest du auf Altersempfehlungen achten (Siehe dafür: https://usk.de/?s&jump=usktitle&post_type=usktitle).

Wie viel Zeit verbringen deutsche 10 - 18-Jährige durchschnittlich pro Tag mit Zocken?

Quelle: Nino Souza/Pexels
Richtig! Falsch!

Laut einer Studie des Digitalverbands Bitcom-Research aus dem Jahr 2022 verbringen 89% aller 10-18-Jährigen in Deutschland rund 2,5 Stunden pro Tag mit Computer- und/oder Videospielen. Das Geschlecht macht dabei einen geringen Unterschied: rund 95% der Jungen spielen und etwa 83% der Mädchen.

Wie viele Besucher:innen kamen 2023 zur Gamescom in Deutschland?

Quelle: Tung Nguyen/Pexels
Richtig! Falsch!

Im Jahr 2023 meldete die Gamescom Köln rund 320.000 Besucher:innen - rund 55 Tausend mehr als im Jahr zuvor. Zusätzlich konnten rund 180.000 digitale Besucher:innen vermerkt werden. Damit ist die Gamescom Köln die weltweit größte Messe für Computer- und Videospiele, und überholt sogar die Partnerveranstaltungen in Tokyo und Los Angeles. Da ein gesunder Umgang mit Gaming wichtig ist, waren wir auch mit ZGS: Zocken. Gamen. Suchten. auf der Gamescom.

Wie viele Aussteller waren 2023 auf der Gamescom vor Ort?

Quelle: Quang Nguyen Vinh/Pexels
Richtig! Falsch!

Auf der Gamescom 2023 stellten 1227 Unternehmen, Firmen und Spielehersteller ihre Inhalte aus. Im Vergleich: Im ersten Jahr der Gamescom 2009 waren es nur 458! Die Branche gewinnt an Aufmerksamkeit, besonders bei Jugendlichen. Darum möchten wir euch auf dieser Webseite viele wissenswerte und hilfreiche Inhalte u.a. zum Thema Gaming bieten.

Was war 2022 das beliebteste Game bei 12- 15-Jährigen?

Quelle: EVG Kowalievska/Pexels
Richtig! Falsch!

(Laut JIM-Studie 2022): Für 19% der befragten Jugendlichen gilt Minecraft mit 19% als beliebtestes digitales Spiel. Auf Platz zwei liegt FIFA mit 18% und auf Platz drei liegt Fortnite mit 12%. Minecraft ist vor allem bei Jüngeren (12 bis 15 Jahre) beliebt, FIFA bei älteren Jugendlichen (16 bis 19 Jahre). Egal, welches dein beliebtestes Game ist: Achte darauf, dich nicht im Spiel zu verlieren. Finde unter „Teste Dich“ heraus, welcher Gaming-Typ du bist und was für dich wichtig ist.

Wie viel Prozent der 12- bis 19-Jährigen spielen mehrmals in der Woche Online-Spiele?

Quelle: zhang kaiyv/Pexels
Richtig! Falsch!

Laut JIM-Studie (2022) geben drei Viertel der befragten Jugendlichen an, regelmäßig digital zu spielen. Jungen machen einen größeren Anteil aus als Mädchen. Allgemein zeigt sich aber eine Steigerung digitaler Spielerinnen.

Welches Kriterium gehört nicht zur Diagnose Computerspielsucht?

Quelle: Yan Krukau/Pexels
Richtig! Falsch!

Unter einer Computerspielsucht (Gaming Disorder) definiert die WHO eine psychische Erkrankung, bei der die Betroffenen exzessiv Computerspiele nutzen. Man setzt Computer- oder Onlinespiele vor andere alltäglichen Aktivitäten und verliert die Kontrolle, sodass das eigene Leben in der Folge stark beeinträchtigt wird. Die Verhaltensweisen einer Computerspielsucht müssen mindestens ein Jahr anhalten, um von einer Gaming Disorder ausgehen zu können.

Welche digitale Spielform ist bei Jugendlichen am beliebtesten?

Quelle: cottonbro studio/Pexels
Richtig! Falsch!

Laut der JIM-Studie 2022 sind Smartphone-Spiele mit Abstand die beliebteste Form von digitalen Spielen, die Jugendliche mehrmals in der Woche spielen (62%). Danach folgen Konsolenspiele mit 33% und PC-Spiele mit 30%. Tablet-Spiele kommen mit 23% auf den letzten Platz, zeigen aber eine konstante Steigerung in den letzten Jahren auf. Durchschnittlich verbringen Jugendliche nach eigenen Angaben 109 Minuten pro Tag mit digitalen Spielen. 45 % spielen an Wochenenden mehr als an Wochentagen; so kann die Gefahr, wichtige Lebensbereiche wie Schule, Familie und Freunde zu vernachlässigen, sinken.

In welchem Land zählt man die meisten Minecraft-Spieler:innen?

Quelle: Pixabay/Pexels
Richtig! Falsch!

Laut G-Portal hat die USA mit ca. 21,2 % die meisten aktiven Minecraft-Spieler:innen. Deutschland liegt mit 4,6% auf Platz 5. Die Beliebtheit von Minecraft steigt jährlich; im Jahr 2020 wurden insgesamt 130 Millionen aktive Nutzer:innen gezählt. Viele Computerspiele beinhalten übrigens Komponenten von Glücksspielen, die Spieler:innen beeinflussen können, immer weiter zu spielen. Die Tricks der Spielemacher:innen kannst du auf unserer Webseite erfahren!

Das Gaming Quiz
Da geht noch was!
Du hast hier und da mal was gehört, aber so richtig sicher bist du dir auch nicht, wenn es um das Thema Gaming geht. Sieh dich gerne auf unserer Seite um für mehr Infos über Gaming oder Social Media!
Nicht schlecht
Du hast bereits gutes Wissen und kennst dich in der Gaming-Welt ganz gut aus! Weiter so! Neuigkeiten zu gesundem Gaming findest du auf unserer Webseite. Weißt du schon, was Glücksspiel mit Gaming zu tun hat? Finde es heraus!
Du Pro-Gamer!
Du kennst dich in der Gaming-Welt sehr gut aus! Schau dich auf unserer Webseite gerne um, damit du über andere Themen genauso viel Bescheid weißt! Dort findest du außerdem auch Angebote, um dich mit anderen auszutauschen.
Eine Person hält ein Handy mit geöffneter KamerafunktionQuelle: Wendy Wei/Pexels
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So war es bei unserem Feriencamp

Dieses Video ist im Rahmen unseres ZGS-Ferienworkshops entstanden. Die Drehbuch-Autor:inen, Regisseur:innen, Kameraleute und Darsteller:innen sind Jugendliche aus Berlin. Schaut euch an, was sie euch zu Tricks in Games mit auf den Weg geben wollen.

Du möchtest beim nächsten Workshop gerne dabei sein? Dann schau mal hier vorbei.

 

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Person bedient ein SmartphoneQuelle: cottonbro studio/Pexels
Suchten

Das Social Media Quiz

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Wie viele der Jugendlichen gaben an, dass sie unglücklich sind, wenn sie kein Social Media nutzen? (DAK-Studie 2017)

Quelle: cottonbro studio/Pexels
Richtig! Falsch!

Für Jugendlich bietet Social Media die Möglichkeit, um sich mit anderen auszutauschen, sich zu informieren oder auch um sich eine Zeit lang aus dem Alltag zu flüchten. Soziale Medien können aber auch zu Phänomen wie beispielsweise der „FOMO – Fear of Missing Out“ führen; sich uninformiert, zurückgelassen oder vergessen zu fühlen.

Wie viele 12- bis 17-Jährige (insg. 3,01 Mio) könnten 2017 bereits süchtig nach Social Media gewesen sein? (DAK 2019)

Quelle: cottonbro studio/Pexels
Richtig! Falsch!

Soziale Medien ermöglichen Zugang zu zahlreichen Content-Inhalten und verschiedenen Darstellungsmöglichkeiten. Versteckte Funktionen können dahingehen beeinflussen, länger in sozialen Medien zu verbleiben als geplant. Viele Nutzer:innen besuchen die Plattformen um Informationen zu erhalten, aber auch zur Unterhaltung, Anerkennung und Kommunikation. Soziale Medien können somit auch zu einer Sucht werden.

Welche App wird von Jugendlichen am häufigsten genutzt? (JIM-Studie 2022)

Quelle: Geri Tech/Pexels
Richtig! Falsch!

Messenger-Apps wie Whatsapp stehen bei Jugendlichen weiterhin auf erstem Platz mit 79% der vergebenen Stimmen. So nutzen 85% der befragten Jugendlichen die App Whatsapp täglich. Dabei scheint sich die Nutzung der App zu erhöhen, wenn das Alter auch zunimmt. So nutzen befragte Jugendliche zwischen 12 und 13 Jahren zu 77%; Jugendliche zwischen 18 und 19 Jahren zu 99% Whatsapp.

Wie lange sind Jugendliche täglich online? (JIM-Studie 2022)

Quelle: picjumbo/Pexels
Richtig! Falsch!

84% der befragten Jugendlichen sind in ihrer Freizeit täglich im Internet unterwegs. Aufgrund der Corona-Pandemie stieg die Online-Nutzungszeit im Jahr 2020 um durchschnittlich 258 Minuten an. In 2022 zeigte sich nun ein konstanter Rücklauf mit durchschnittlich 204 Minuten und damit wieder das Niveau vor Pandemiebeginn.

Welches Social Media Portal wurde im Jahr 2021 von den 14- bis 29-Jährigen in Deutschland am meisten genutzt? (laut OMR Reviews)

Quelle: cottonbro studio/Pexels
Richtig! Falsch!

Instagram ist als Social Media Plattform heutzutage nicht mehr wegzudenken. Jede:r zweite 14- bis 29-Jährige in 2021 nutzt Instagram täglich (insgesamt 73%), so zeigte es die ARD/ZDF-Onlinestudie. Auch wenn Altersgruppen ab 30 Jahren hauptsächlich auf Facebook zu finden sind, zeigt sich auch bei denen eine tägliche Instagram-Nutzung von 16%, sodass Instagram immer mehr zu einer Kernplattform für verschiedene Altersgruppen wird.

Welches Phänomen kann entstehen, wenn soziale Medien einen sehr großen Stellenwert im alltäglichen Leben einnehmen?

Quelle: Creative Vix/Pexels
Richtig! Falsch!

Fühlst du dich manchmal zurückgelassen oder vergessen, wenn du mal nicht online bist oder nicht auf soziale Medien gehst? Dann entwickelst du FOMO (Fear of Missing Out), die Angst etwas zu verpassen. Dies kann auf Trends bis hin zu Nachrichten von deinen Freunden zutreffen. Durch das Internet und die schnelle Verbreitung neuer Trends durch soziale Medien kann es sich schnell anfühlen, als hätte man etwas verpasst, wenn man auch nur einen Tag offline ist. Ebenso ist man für andere leichter erreichbar über Apps wie Whatsapp, sodass du zu jeder Zeit Nachrichten bekommen kannst und sich die Gewohnheit entwickelt öfter auf dein Handy zu schauen, um nichts zu verpassen! Wenn sich FOMO immer mehr in deinem Leben eintretet, dann können sich das Internet und soziale Medien sehr negativ auf deine Gewohnheiten und deinen Lebensstil auswirken.

Wieviel Prozent der 16- bis 24-Jährigen begegnen Influencer:innen täglich in den Sozialen Medien?

Quelle: Mizuno K/Pexels
Richtig! Falsch!

Ob bewusst oder rein zufällig - Influencer:innen finden wir auf Social Media Plattformen überall zu jeder Zeit. Immerhin sind diese Plattformen ihre Arbeitsplätze. Dadurch, dass so viele Jugendliche auf Social Media sind und die Möglichkeit besteht, Beiträge weiterzuleiten oder mit Freunden und Familienmitglieder zu teilen, müssen die Plattformen, aber auch die Influencer:innen sich bewusst machen, wie man sich jugendgerecht verhaltet und sicher stellt, damit keine Trigger ausgelöst werden.

Mädchen sind dazu eher geneigt, Filter für ihre Social Media Posts zu nutzen. (Stand: 2021)

Quelle: Katya Wolf/Pexels
Richtig! Falsch!

Filter verändern unsere Gesichter, wenn wir in unsere Kamera reinschauen. Sie machen unsere Augen größer, geben uns eine glattere Haut oder können uns zu einem Alien machen! Solche drastischen, aber auch fast unscheinbaren Veränderungen auf der Kamera können das eigene Selbstwertgefühl ziemlich runter machen und verunsichern, wenn man sein Gesicht auf sozialen Medien posten möchte. Vor allem Mädchen haben das Problem mit ihrem Aussehen, weil sie denken, dass sie bestimmte Erwartungen erfüllen müssen. Wichtig ist es, sich nicht zu sehr mit den Filtern zu vergleichen und sie zum Spaß zu benutzen, anstatt die eigenen Gesichtszüge verändern zu wollen.

Welche Folgen kann eine erhöhte Bildschirmzeit als Kind haben?

Quelle: Andrea Piacquadio/Pexels
Richtig! Falsch!

In einer Langzeitstudie von Law et al. (2023) konnte festgestellt werden, dass eine zweistündige Bildschirmzeit pro Tag bei Kindern im Alter von 1- 9 Jahre auch noch 8 Jahre später zu einer Verschlechterung der Aufmerksamkeit und der kognitiven Kontrolle führt. Zudem wurde eine Veränderung der neuronalen Aktivität gefunden. Das Fazit: die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) gibt die Empfehlung, dass Kinder unter 10 Jahren maximal 60 Minuten Bildschirmzeit pro Tag haben.

Aus welchem Bereich kommen 2 der Top 3 Instagram Accounts mit den meisten Follower*innen? (Stand 2023)

Quelle: cottonbro studio/Pexels
Richtig! Falsch!

Mit rund 606 Millionen Follower*innen und rund 487 Millionen Follower*innen stehen Profi-Fußballer Christiano Ronaldo und Lionel Messi an der Spitze der Rankingliste. Getoppt werden sie nur von einem Account: dem offiziellen Account von Instagram selbst mit rund 657 Millionen Follower*innen.

Wie viel Prozent aller User:innen von Instagram sind Bots? (Stand 2018)

Quelle: Sanket Mishra/Pexels
Richtig! Falsch!

Laut einer Analyse von "The Information" und "Ghost Data" standen im Jahr 2018 hinter rund 10% aller Profile auf der Social Media Plattform keine menschlichen User*innen - Tendenz steigend. Aus diesem Grund sollte man besonders aufpassen, wenn man Kommentare oder Nachrichten von unbekannten Accounts liest.

Das Social Media Quiz
Es geht noch besser!
Du scheinst noch nicht viel über Social Media zu wissen. Kein Problem! Auf ZGS findest du verschiedene Beiträge zum Thema Social Media und mehr! Klicke auf den Link, um auf unsere Blogseite zu kommen: https://zgs.berlin/blog/
Schon ziemlich gut!
Du hast auf jeden Fall eine Ahnung von Social Media und ihre Einflüsse. Aber es gibt immer mehr zu wissen! Schau dich gerne auf unsere Blogseite um: https://zgs.berlin/blog/
Du Wissensmaschine!
Herzlichen Glückwünsch! Du weißt schon echt viel über die Auswirkungen und potenziellen Gefahren von Social Media. Willst du mehr über die Auswirkungen von anderen Themen wie Gamen und Glückspiel wissen? Dann schau dir unsere Blogseite an: https://zgs.berlin/blog/
Quelle: Cottonbro Studio/Pexels
Quelle: Cottonbro Studio/Pexels
Suchten

Theresa, 26 Jahre

Bye Bye, TikTok?!

Warum die beliebte Social Media App vielleicht bald der Vergangenheit angehören wird

Ein Verbot für eine Social Media App? Was sich im ersten Moment ungewöhnlich anhört, ist in manchen Ländern bereits Realität – und auch in Deutschland wird der Fall aktuell diskutiert.

Die Rede ist von TikTok, einer Videoplattform des chinesischen Unternehmens ByteDance. Seit dem Launch der App im Herbst 2016 gehört sie zu den beliebtesten Social Media Plattformen weltweit. Jeden Monat nutzen fast 700 Millionen Menschen die App – in den ersten drei Monaten des Jahres 2023 waren es sogar mehr als eine Milliarde aktive Nutzer:innen! (Quelle: MarketSplash, 2023)
Doch ein näherer Blick auf die App verrät: die Liste der Risiken ist lang. Verschiedene Regierungen von beispielsweise Großbritannien, Kanada oder Deutschland, beratschlagen nun über TikTok-Verbote. Aber was steckt dahinter?

Mutproben, Spam-Nachrichten, Diskriminierung: die Schattenseiten von TikTok

Neben, zum Teil gefährlichen und illegalen Mutproben (wie zum Beispiel die sogenannte „Kia-Challenge“, bei der man Autos der Marke aufbrechen muss), oder versteckten In-App-Käufen können beispielsweise alle Nutzer:innen mit anderen beliebig in Kontakt treten – ohne, dass man sehen kann, wer sich hinter dem Account verbirgt. Diese Funktion birgt die Gefahr von unerwünschten (Spam-) Nachrichten oder, dass sich User:innen als falsche Personen ausgeben. Dies ist vor allem vor dem Hintergrund, dass knapp ein Drittel aller US-amerikanischen User:innen unter 14 Jahre alt ist, kritisch zu sehen. (Quelle: The New York Times, 2020). Auch in Deutschland hat die App offiziell eine Altersbegrenzung: User:innen müssen mindestens 13 Jahre alt sein. Generell müssen Minderjährige sich die Einwilligung der Eltern einholen, um die App nutzen zu dürfen. Stichfest überprüft wird das Alter von den App-Betreiber:innen jedoch nicht, da die Nutzer:innen selbst ihr Geburtsjahr angeben und keinerlei Nachweis gefordert wird.

TikTok musste sich in Vergangenheit zudem dem Vorwurf von Diskriminierung stellen. Sprecher:innen des Unternehmens gaben in einem Statement zu, die Content-Verbreitung von bestimmten User:innen aktiv unterdrückt zu haben. Es handelte sich hier vor allem um Menschen mit körperlichen und/oder geistigen Einschränkungen sowie mit „körperlichen Makeln wie Muttermale, leichtes Schielen usw.“. Das Unternehmen begründete das Vorgehen damit, dass die betroffenen User:innen „anfällig für Mobbing/Belästigung“ seien, und TikTok sie deshalb schützen wolle. Vorwürfe, Nutzer:innen, die nicht dem in der westlichen Gesellschaft herrschenden Schönheitsideal entsprechen, oder Personen mit Einschränkung aufgrund ihrer körperlichen Eigenschaften zu benachteiligen, stritt das Unternehmen ab.

Spionage und Propaganda via App

Doch auch nicht-private User:innen betrachten die App mit Skepsis. In verschiedenen Ländern weltweit wurde im letzten Jahr ein TikTok-Verbot diskutiert. Der Grund dafür: Chinesische Unternehmen sind per Gesetz dazu verpflichtet, mit der Regierung und ihren Geheimdiensten zu kooperieren. Das sehen viele Regierungen kritisch, da China kein demokratisches Land, sondern eine Autokratie ist. Das bedeutet, dass die Macht über den Staat unkontrolliert in den Händen eines Herrschers liegt. Andere Länder befürchten, dass TikTok ein Instrument sei, um für die chinesische Regierung und Informationen über ausländische User:innen zu sammeln. Zudem warnen Datenschutzexpert:innen davor, dass die App für Spionage- und Propagandazwecke missbraucht werden könnte. Videos mit politischen Botschaften, die nicht der Vorstellung der Regierung entsprechen, würden gebannt oder zensiert. Stattdessen werden Videos gepusht, die die chinesische Regierung und das Land bewerben. Zudem können Nutzer:innen-Daten ohne deren Einverständnis gespeichert werden.

Diese Sorge hat sich in Vergangenheit zum Teil als berechtigt herausgestellt. 2022 gab TikTok zu, zwei US-amerikanische Journalisten bespitzelt zu haben, die sich zuvor kritisch über das Unternehmen geäußert hatten. Das Unternehmen griff unerlaubt auf persönliche Daten der Journalisten zu, offenbar, um herauszufinden, ob und welche Mitarbeiter:innen des Unternehmens interne Informationen weitergegeben hatten.

Folgt jetzt das App-Verbot?

Die USA, Dänemark, Kanada sowie die EU-Kommission reagierten auf den Vorfall mit einem Verbot von TikTok auf Diensthandys. In den USA wurde zudem aus Sorge vor weiterer Datenschutzverletzungen ein Gesetzentwurf entwickelt, der zu einem Totalverbot der App führen könnte. Dieser soll bis zum Ende des Jahres 2023 entschieden werden. Vorreiter ist der US-amerikanische Bundesstaat Montana. Seit April 2023 ist der Download von TikTok hier verboten.

 

In Deutschland wurde bisher noch keine allgemeine Richtlinie zur Nutzung von TikTok bestimmt. Stattdessen entscheiden die Bundesbehörden und -Institutionen in eigener Verantwortung, ob sie die Social Media Plattform auf Diensthandys ihrer Mitarbeiter:innen erlauben. Jedoch läuft seit 2021 eine technische Prüfung der Appbezüglich des Datenschutzes – je nachdem, wie die Ergebnisse ausfallen, könnte also auch hier ein Verbot der App folgen. Wann der Bericht veröffentlicht werden soll, ist jedoch noch nicht bekannt.

  • https://praxistipps.chip.de/tiktok-5-risiken-die-eltern-kennen-sollten_116052Krisenchat: https://krisenchat.de/oase/suechte/Tiktok-Sucht
  • https://marketsplash.com/de/tiktok-statistiken/#:~:text=Im%20Jahr%202023%20hat%20TikTok,1%20Milliarde%20monatlich%20aktiven%20Nutzern.
  • https://www.spiegel.de/wirtschaft/tiktok-montana-verabschiedet-als-erster-us-bundesstaat-verbot-der-plattform-a-342e20d5-3c7f-4b3f-8b4e-ced4afd5a70e
  • https://www.stern.de/digital/tiktok–wie-gefaehrlich-ist-das-soziale-netzwerk-wirklich–33241376.html
  • https://www.suedkurier.de/ueberregional/rundblick/tiktok-diese-gefahren-sollten-sie-kennen;art1373253,11524475
  • https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/usa-tiktok-verbot-montana-101.html
  • https://www.tagesschau.de/wirtschaft/technologie/tiktok-bildschirmzeit-minderjaehrige-101.html
  • https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/tiktok-171.html
  • https://www.nytimes.com/2020/08/14/technology/tiktok-underage-users-ftc.html
  • https://www.zdf.de/nachrichten/politik/video-app-tiktok-verbot-debatte-china-usa-faeser-100.html
Quelle: mikotoraw Photographer/Pexels
Suchten

Theresa, 26 Jahre

Psycho-tricks auf TikTok, Insta & Co.

Man öffnet für einen Moment eine Social Media App und zack, plötzlich ist eine halbe Stunde vergangen. Doch warum passiert es uns so häufig, dass wir mehr Zeit auf TikTok, Instagram und Co. verbringen, als wir eigentlich wollten?

Mit dafür verantwortlich sind verschiedene Strategien der Social Media Anbieter:innen. Das Ziel der Unternehmen ist es, die Nutzer:innen dazu zu bringen, möglichst viel Zeit auf deren Plattform zu verbringen und so den Profit der Firma zu steigern. Die beliebtesten Tricks stellen wir euch hier vor – und wie ihr damit umgehen könnt.

1. Like Button

Jeder Mensch hat ein Grundbedürfnis nach sozialer Anerkennung. Es tut gut, von anderen gemocht zu werden und das wissen auch Social Media Unternehmen. Aus diesem Grund wurde schon früh in der Geschichte von Social Media der sogenannte Like-Button eingeführt. Bekommt man ein Like, schüttet unser Gehirn Dopamin aus. Das Belohnungszentrum wird aktiviert und Glücksgefühle werden in uns ausgelöst.

Doch der Like-Button hat noch eine weitere Funktion. Geben wir durch Likes an, dass wir eine bestimmte Art von Posts mögen, verändert sich der Algorithmus unseres Social Media Feeds. Das bedeutet, dass uns mehr zielgerichtete Beiträge und auch Werbung angezeigt wird. Diese wird, basierend auf den Likes, auf jede:n User:in persönlich zugeschnitten.

Unser Tipp: Es ist zwar schön, über Likes Bestätigung zu erhalten. Sei dir dennoch bewusst, dass dein Selbstwert nicht von der Anzahl deiner Likes abhängen sollte!

2. Pull-to-refresh

Pull-to-refresh steht für das Aktualisieren neuer Inhalte per Klick oder Swipe. Die ständig neuen Informationen führen zu einem Überraschungseffekt – schließlich wissen wir nie, welche Art von Posts uns als nächstes erwartet. Dieses Prinzip wird übrigens auch bei Glückspielautomaten angewandt, um Personen dazu zu bringen, immer weiter zu spielen!

Der Pull-to-refresh Automatismus birgt die Gefahr, süchtig zu machen. Das Risiko, abhängig zu werden, wird größer, je abwechslungsreicher der Social Media Feed ist (Harris, 2016).

Unser Tipp: Erinnere dich daran, dass es nicht schlimm ist, solltest du mal ein neues Bild verpassen. Denn seien wir mal ehrlich: So wirklich verpassen tut man nichts, oder?

3. Infinite Scrolling

Infinite Scrolling kann mit „unendlichem Scrollen“ auf Social Media Feeds übersetzt werden.  Vor allem auf der „Explore“-Seite von Instagram und Co. fällt es Menschen schwer, mit dem Durchgucken von Bildern und Videos aufzuhören. Das liegt daran, dass die meisten Feed-Seiten kein Ende haben – rein theoretisch könnte man also ewig weiterwischen, ohne stoppen zu müssen.

Unser Tipp: Setze dir ein Zeitlimit, wie lange du auf Social Media sein möchtest. Ist die Zeit um, zähle bis 3 und schließe dann deine App, ohne weiter darüber nachzudenken.

4. Push-Nachrichten

Fast jede Nachrichten-, Verkehrs- und Social Media App hat eine Funktion für Push-Nachrichten. Diese fungieren auf deinem Smartphone als externe Trigger (englisch für „Auslöser“) und führen dazu, dass man seine Social Media Apps öffnet.

Unser Tipp: Unter „App-Einstellungen“ kannst du auf deinem Smartphone ganz einfach die Push-Nachrichten verschiedener Apps gezielt deaktivieren. Dadurch kannst du selbst kontrollierter entscheiden, ob du gerade Zeit auf Social Media verbringen möchtest oder nicht.

5. Autoplay

Unter Autoplay versteht man das automatische Abspielen eines Videos. Vor allem auf YouTube oder Netflix, aber auch auf TikTok führt diese Funktion häufig zum sogenannten „Binge-Watching“. Der Automatismus ist dem Infinite Scrolling sehr ähnlich. Beide Tricks haben zur Folge, dass man gar nicht mehr darüber nachdenkt, ob man nach einem Video ein weiteres angucken möchte – durch das automatische Abspielen geschieht es ganz von selbst.

Unser Tipp: Genau wie die Push-Nachrichten kannst du auch die Autoplay Funktion auf YouTube etc. abschalten. So kannst du dich nach jedem geschauten Video erneut fragen: Möchte ich ein weiteres ansehen, und falls ja, welches?

Quelle: Intern
Fußballfeld von oben
Zocken

Rebekka, 26 Jahre

Wettquoten Hertha vs. Union

Sportwetten sind Glücksspiel, aber… Viele denken, dass sie mit ihrem Wissen und anhand von Wettquoten ihre Gewinnchancen beim Wetten erhöhen. Rebekka erklärt, warum das nicht so ist.

Bestimmt hast du schon einmal Werbung für Sportwetten gesehen oder sogar selbst daran teilgenommen. Beim Fußball beispielsweise gehören Sportwetten für viele einfach dazu. Durch Smartphones und Apps sind sie leicht zugänglich und schnell umzusetzen. Auch die Werbung für Fußballwetten ist allgegenwärtig und es ist schwer, ihr zu entkommen.

Aber schauen wir uns das Thema Fußballwetten doch mal genauer an. In Berlin findet zum Beispiel regelmäßig das Hauptstadtderby zwischen Union Berlin und Hertha BSC statt. Solche Derbys sorgen natürlich noch einmal für eine extra Portion Spannung bei der Frage, welches Team hier gewinnt. Dafür gibt es dann auch ein breites Angebot an möglichen Wetten, die auf die jeweiligen Teams abgeschlossen werden können. Besonders aufregend ist das bei Teams, die aus der gleichen Stadt kommen, wie bei Hertha BSC und Union Berlin. Bei dem Spiel vom 6. August 2022 zum Beispiel gewann Union Berlin mit 3:1 gegen Hertha BSC. Natürlich haben Fußballfans hier häufig das Gefühl, voraussehen zu können, welches Team gewinnen wird. Auch die Wettquoten werden von diesen vermeintlichen Expert:innen gerne studiert, aber dazu später mehr.

Darum sind Sportwetten ein Glücksspiel

Besonders Sportwetten erwecken den Eindruck, dass der Gewinn nicht nur von Glück, sondern vor allem von Taktik und Wissen abhängig ist. Jedoch: Auch, wenn es vielen nicht sofort so erscheint, sind Sportwetten ein Glücksspiel (BZgA, 92). Es stimmt, Faktenwissen zu bestimmten Sportvereinen, Spieler:innen oder Sportarten kann helfen, eine Sportwette zu gewinnen. Dennoch spielen auch dann, wenn du dich gut mit dem Thema auskennst, andere Aspekte eine sehr große Rolle! Man kann nie wissen, wie die Wetterumstände während des Spiels sein werden, ob sich der/die Top-Spieler:in verletzen wird und kurzfristig ausgetauscht werden muss oder die gegnerische Mannschaft ein paar neue Tricks in petto hat. Deswegen ist es auf gar keinen Fall garantiert, dass du Sportwetten zu deinem Lieblingsverein gewinnen würdest.

Diese „Kontrollillusion“ ist bei Sportwetten besonders problematisch. Die spielende Person hat den Eindruck, dass sie Einfluss auf das Spielgeschehen hat und gibt dadurch noch mehr Wetten ab. Hauptmotive für die Beteiligung an Glücksspiel sind im Allgemeinen der Spaßfaktor und der Wunsch, Geld zu gewinnen (BZgA, 93). Die höchste Teilnehmendenzahl bei Sportwetten liegt Studien zufolge bei 18-bis 20-Jährigen. Gerade jüngere Teilnehmende sind dabei gefährdet, in ungesunde Spielmuster zu verfallen (Herrmann, 61). Studien zufolge haben Sportwetten ein hohes Suchtpotenzial (Quelle).

 

Was sind Wettquoten?

Schauen wir uns aber wie gesagt mal das Thema Wettquoten genauer an. Diese Wettquoten sagen aus, mit welchem Faktor der Einsatz bei einem Gewinn multipliziert wird . Die Quote orientiert sich an Spielergebnissen aus der Vergangenheit. An vergangenen Begegnungen von Union Berlin und Hertha BSC (weiter unten) lässt sich zum Beispiel sehen, dass Union Berlin häufiger gewonnen hat als Hertha BSC. Dementsprechend ist die Wettquote für einen Gewinn des Hertha BSC höher, weil es unwahrscheinlicher ist, dass dieser Verein bei einer Begegnung gewinnt. Schauen wir uns zum Beispiel die letzten fünf Begegnungen von Union Berlin und Hertha BSC und die Wettquoten von einem der bekanntesten Sportwettenanbieter an (Quelle):

 

Spiel Wettquote Tatsächliches Ergebnis
06.08.2022 (Quelle)  

Union: 1.80

Hertha: 4.30

Unentschieden: 3.80

 

3:1 für Union Berlin
09.04.2022 (Quelle) Union: 2.62

Hertha: 2.80

Unentschieden: 3.20

4:1 für Union Berlin
19.01.2022 (Quelle)  

Union: 2.60

Hertha: 2.70

Unentschieden: 3.30

 

3:2 für Union Berlin
20.11.2021 (Quelle) Union: 2.05

Hertha: 3.60

Unentschieden: 3.50

2:0 für Union Berlin
04.04.2021 (Quelle)  

Union: 2.50

Hertha: 3.90

Unentschieden: 3.25

1:1 Unentschieden

 

Hier sieht man zum Beispiel, dass sogar einmal unentschieden gespielt wurde. Der Ausgang ist also trotz Wettquoten nicht immer klar abzusehen. Man kann außerdem nicht nur auf den allgemeinen Gewinn der Mannschaften setzen, sondern auch auf verschiedene Faktoren, zum Beispiel, wie viele Tore insgesamt fallen. Auch darauf gibt es dann verschiedene Wettquoten und somit einige Möglichkeiten, durch das Spiel hinweg verschiedene Wetten abzuschließen. Außerdem variieren die Wettquoten je nach Anbieter.

 

Wann sind Sportwetten ein Problem?

Problematisch wird Wetten spätestens dann, wenn jemand regelmäßig spielt und dabei viel Geld setzt (über 100 Euro pro Monat, BZGA, 10). Von einer Sucht spricht man außerdem, wenn jemand keine Kontrolle mehr darüber hat, wie viel er oder sie spielt (Herrmann, 10). Durch die Kontrollillusion und auch die verschiedenen Möglichkeiten zu wetten, geht von Sportwetten also ein großes Risiko aus.

Sportwetten haben nichts mit Sport zu tun

Es gibt mittlerweile einige Initiativen gegen Sportwetten und gegen Werbung für Sportwetten, wie zum Beispiel diese hier. Mach doch zu diesem Thema auch gerne unseren Selbsttest zum Thema Glücksspiel! Wenn du bei dir selbst einen problematischen Umgang mit Sportwetten erkennst, kannst du hier nach Angeboten und Unterstützung suchen: Austauschen.

Wettquoten:

Quelle: Intern
Quelle: Erik Mclean / Pexels
Zocken

Fortnite - das Gamingphänomen

Fortnite: Battle Royale gehört zu den erfolgreichsten Online-Games der Welt. Seit dem Start im Juli 2017 haben sich rund 125 Millionen Spieler:innen für den Battle-Royale-Titel angemeldet. Doch was begeistert junge Menschen eigentlich so daran und was gibt es beim Spielen zu beachten?

Worum geht es in Fortnite?

Quelle: Artem Podrez / Pexels

Zu Beginn des Spiels landet man mit einer bestimmten Anzahl anderer Spieler:innen auf einer Insel. Dort muss man zufällig verteilte Gegenstände, wie Waffen und Materialien sammeln, um sich für den Kampf auszurüsten. Das Ziel ist es am Ende der oder die letzte lebende Spieler:in (oder Team) auf der Insel zu sein.

Wichtige Begriffe

1×1: Grundlegender Build, um sich möglichst gut vor den Gegner:innen zu schützen

90´s: Eine Bauweise, mit der man am schnellsten an Höhe gewinnen kann

Mats: Überbegriff für alle Baumaterialtypen (Stein, Holz, Metall)

One-Shot: Es ist noch ein Schuss nötig ist, um einen Feind außer Gefecht zu setzen

Rotation: Die Bewegung von einem Punkt auf der Karte zur nächsten sicheren Zone

W-Key: Aggressives Pushen eines Gegners mit der W-Taste

Fact´s zu In-Game-Käufen

Fortnite kann kostenlos installiert werden. Im Spiel sind aber sogenannte In-Game-Käufe mit der Spielwährung v-Bucks möglich:

  • 9 Mrd. US-Dollar Einnahmen 2018 und 2019 durch In-Game-Käufe
  • 69 Prozent der Spieler:innen tätigen
  • durchschnittlich 110 Euro Ausgaben pro Gamer:in im halben Jahr

Wofür geben Fortnite-Spieler*:innen bei Fortnite am liebsten ihr Geld aus?

Quelle: Maitree Rimthong / Pexels

 

  • 59 % Skins
  • 18% Hängegleiter
  • 14% Erntewerkzeuge
  • 10% Tänze & Emotes

Was ist der Erfolgsschlüssel?

✓ das Spiel ist technisch gut aufgebaut

✓ es gibt regelmäßig neuen Content

✓ die Comic-Grafik ist ansprechend

✓ für alle kostenfrei zugänglich

Quelle: David Bartus / Pexels

Laut dem Psychologen Dr. Madigan scheint es aber einen entscheidenden Faktor zu geben, der auch gleichzeitig ein entscheidendes Geheimnis des Spiels ist: Random-Loots.

Random-Loots (übersetzt: Zufällige Loots) haben für Nutzer:innen einen besonderen Reiz. Das liegt daran, dass das Gehirn besonders gut darin ist, Muster zu erkennen und zu analysieren. Vorhersehbare Belohnungen wären schon bald langweilig. Die Aussicht auf unvorhergesehene Abweichungen vom Erwarteten sind da besonders reizvoll.

Das Spiel ist wie ein großer Zufallsgenerator: es gibt Kisten im Spiel, die beispielsweise eine goldene SCAR oder lediglich graue Pistolen enthalten. Jede Runde ist anders, da man nie genau weiß, was als Nächstes passiert und man Spielzüge nur teilweise vorherplanen kann. Die gute Balance zwischen Zufall und Planung motiviert besonders dazu weiterzuspielen, da je nach Ausgang des Spiels, neue Schlussfolgerungen für den Erfolg sowie Misserfolg im Spiel gezogen werden können.

Sicherheitstipps

  • Regelmäßige Updates: Lade dir die aktuellsten Hersteller-Updates herunter, um Sicherheitslücken zu schließen und kein Opfer von Hackerangriffen zu werden.
  • Fake-Shops: Kaufe lieber nicht über externe Fortnite-Onlineshops, dahinter verbergen sich unseriöse Anbieter = Abzocke.
  • Account-Schutz: Nutze für die höchste Sicherheit beim Login die Zwei-Faktor-Authentifizierung.
  • Datenverschlüsselung: Installiere eine VPN-Software für die optimale Verschlüsselung deiner Daten: so bleibst du anonym, da du nicht über deine eigene IP-Adresse spielst.
  • In-Game-Käufe: Checke regelmäßig deine Ausgaben, um nicht den Überblick zu verlieren.

Hast du oder ein:e Freund:in das Gefühl, zu viel Geld für bzw. in Games auszugeben? Dann schau dir doch mal folgenden Blogbeitrag an.

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